Die Bürgerstiftung Meschede hat am 7. November 2014 gemeinsam mit Funkamateuren aus Meschede einen Wetterballon in die Stratosphäre aufsteigen lassen. Mit dabei waren auch drei Schulklassen des städtischen Gymnasiums aus Meschede.
Der Ballon hat eine Höhe von ca. 30.000 Metern erreicht ehe er in der Stratosphäre platzte. An einem Fallschirm schwebte dann die Kapsel mit der Kamera wieder sicher zur Erde zurück.
Ziel war es, unseren Spaß am experimentieren und die Begeisterung für technische Sachverhalte an Jugendliche weiterzugeben. Bei unserer ersten Mission standen der Umgang mit dem Wetterballon und die Stadtvorbereitungen noch im Mittepunkt. Als besonderes Highlight hatten wir eine Kamera an Board, die die gesamte Flugphase aufgezeichnet hat. Zusätzlich hatten wir einen GPS-Tracker an Board über den das Auffinden des Ballon möglich war.
Die Projektidee einen Wetterballon steigen zu lassen, bietet eine Kombination von verschiedenen Fachgebieten innerhalb der sogenannten MINT Fächer. So kommt die Meteorologie zum Tragen, Aerodynamik spielt eine Rolle und bei der Vorausberechnung des Flugverlaufs ist die Mathematik zu bemühen. Während zukünftig weiter Starts sollen Sensoren Messwerte, wie zum Beisdpiel den Luftdruck und die Temperatur aufnehmen, die dann per Funk an die Bodenstationen übermittelt werden. Hierbei werden Mikrocontroller eingesetzt. Nach dem Flug sind die Messwerte per Computer auszuwerten und zu visualisieren. Also eine ideale Kombination, bei der das Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen wichtig ist.