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Evangelische Christuskirche

Die Christuskirche wurde 1839 nach den Plänen des Architekten Hoffmann aus Bigge im Stil von Karl Fr. Schinkel erbaut. Besonderes Kennzeichen ist der klassizistische Saal mit dem darin eingezogenen halbrunden Chor. Der Dachreiter mit 2 Glocken kam erst im Jahr 1866 hinzu.

Das äußere Erscheinungsbild ist bis heute weitestgehend im Originalzustand erhalten.

Die ersten evangelischen Christen kamen nach 1803 nach Meschede, nachdem das katholische Herzogtum Westfalen unter die Verwaltung des protestantischen Herzogtums Hessen-Kassel kam.

Bereits 1810 wird die ehemalige Klosterkirche des Klosters Galiläa zur ersten evangelischen Kirche in Meschede umgewidmet.

Auch die erste evangelische Schule befand sich von 1826 bis 1853 im ehemaligen Kloster Galiläa.

Der erste evangelische Pfarrer in Meschede kam 1827. Seit 1853 gab es beim Pfarrhaus der Christuskirche in der Schützenstraße eine evangelische Grundschule.

Der Innenraum der Kirche wurde zuletzt 2003 renoviert. Die Kirche wurde 1983 in die Denkmalschutzliste eingetragen.


Die Christuskirche kann auch virtuell besucht werden

Text: S. Schemme - Sprecherin: C. Collas
© 2014: Bürgerstiftung Meschede + Stadt Meschede

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