Ruhr-Promenade
NEUE VERKEHRSFÜHRUNG
Im Rahmen der REGIONALE 2013 hat die Kreis- und Hochschulstadt Meschede durch verschiedene Projekte die Innenstadt attraktiver gestaltet. Wichtig war dabei, die Flussläufe von Ruhr und Henne gezielt ins Stadtbild einzubeziehen.
Voraussetzung war die Neuordnung der Verkehrsführung. Durch den Neubau der Johannesbrücke konnte das letzte Teilstück des innerstädtischen Verkehrsrings geschlossen werden. Damit wurde der Durchgangsverkehr vom Ruhrplatz über die verbreiterte Kolpingstraße und die Johannesbrücke direkt zum Ostring geleitet. Zur Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern wurde am Ruhrplatz eine weitere Fußgängerampel installiert. Auf der Ruhrbrücke, der Fritz-Honsel-Straße und dem Winziger Platz fließt seitdem der Verkehr nur noch einspurig.
RUHR-PROMENADE
Da die Fahrbahn nur noch einspurig ist, konnte die großzügige Ruhr-Promenade entlang der Ruhr eingerichtet werden. Darüber wird auch der RuhrtalRadweg geleitet. So wird der Radfahrer direkt an die Innenstadt herangeführt. Die Hecke zur Ruhr ist so angelegt, dass jederzeit ein ungestörter Blick auf den Flusslauf möglich ist. Die ausladende und harmonisch in die Landschaft eingebundene Freitreppe ermöglicht einen direkten Zugang zum Ruhrufer.
RUHRBRÜCKE
Die Ruhrbrücke zwischen Ruhrstraße und Warsteiner Straße ist die älteste innerstädtische Ruhrquerung in Meschede. Im Bild unten ist die im Krieg zerstörte alte Ruhrbrücke zu sehen. Sie bestand noch aus fünf Bogen. Die jetzige Drei-Bogen-Brücke wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet. Dort führte bis zum Bau der Antoniusbrücke 1983 die Bundesstraße 55 von Olpe nach Lippstadt entlang.
Im Zuge der REGIONALE 2013 wurde die Brücke grundlegend saniert. Anstatt der früheren Brüstungsmauer wurde ein Edelstahlgeländer angebracht. Durch Lichtinstallationen werden die Unterzüge der Bogen in der Dunkelheit in einem grünen Farbton in Szene gesetzt.
Text: Stadt Meschede - Sprecherin: C. Collas | Info |